Hybrid Work – durch die Pandemie auf den Geschmack gekommen.

Die Pandemie ist (hoffentlich) vorbei, aber das Homeoffice wird vorläufig trotzdem nicht ausgeräumt. Im Gegenteil. Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren signifikant verändert, und für viele Unternehmen besteht die Herausforderung jetzt darin, ihre Angestellten zufriedenzustellen ohne dass die Geschäftstätigkeit behindert wird. Oder besser – so dass das Geschäft noch erfolgreicher wird.

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Sarah Rogge
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Viele Mitarbeitende sind in den letzten zwei Jahren auf den Geschmack gekommen: Zuhause arbeiten ist praktisch und bringt viele Vorteile. Aber nicht nur. Deshalb sind es jetzt hybride Arbeitsmodelle, die von fortschrittlichen Arbeitgebern gefördert werden. Mitarbeiter sollen weitgehend selbst entscheiden können, wo und wie sie arbeiten. Das ist wichtig, denn für viele Angestellte ist ihr persönliches Wohlbefinden mindestens so wichtig, wie die Arbeit selbst. Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse des Work Trend Index, den Microsoft dieses Jahr zum zweiten Mal veröffentlicht hat, um Führungskräfte bei der Bewältigung dieses Wandels am Arbeitsplatz zu unterstützen. Dafür wurden 31'000 Menschen in 31 Ländern befragt[i].

 

  • Die wohl wichtigste Entwicklung: Arbeit ist wichtig, Wohlbefinden ist wichtiger. Zumindest gilt das für dreiundfünfzig Prozent der befragten Arbeitnehmer. Sie geben an, dass ihnen ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wichtiger sei, als die Arbeit. Und sie sind flexibel, die modernen Arbeitnehmer: Zweiundfünfzig Prozent der Generation Z und der Millennials würden im kommenden Jahr auch einen Arbeitgeberwechsel in Erwägung ziehen - das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr.
  • Manager fühlen sich zwischen Führung und Mitarbeitern eingekeilt, denn die neuen Arbeitsformen sind bei den Angestellten ganz klar beliebter, als bei den Unternehmensführern. Immerhin die Hälfte der Führungskräfte geben an, dass ihre Unternehmen für das kommende Jahr eine Rückkehr zur persönlichen Vollzeitarbeit im Firmenbüro planen. Vierundfünfzig Prozent der Manager geben zu, dass die Führung in ihrem Unternehmen nicht mit den Erwartungen der Mitarbeiter übereinstimmt, und 74 Prozent geben an, dass sie nicht den Einfluss oder die Ressourcen haben, um Veränderungen für ihre Teams voranzutreiben.
  • Angestellte, die nur zeitweise in der Firma arbeiten, brauchen Rahmenbedingungen, Regeln und Zeitpläne: Achtunddreissig Prozent der hybriden Mitarbeiter geben an, dass ihre grösste Herausforderung darin besteht, zu wissen, wann und warum sie ins Büro kommen sollen, doch nur 28 Prozent der Führungskräfte haben Teamvereinbarungen oder Regeln erstellt, um derartige neue Normen zu definieren.
  • Dreiundvierzig Prozent der Führungskräfte geben an, dass der Aufbau von Beziehungen die grösste Herausforderung bei der Arbeit von Mitarbeitern in einer hybriden oder dezentralen Umgebung darstellt. Das könnte bald noch schwieriger werden: Die Microsoft Studie zeigt nämlich, dass 51 Prozent der befragten Arbeitnehmer am liebsten vollständig ins Homeoffice ziehen würden.

 

Mitarbeiter aus der Distanz führen ist schwierig

Eines der prominentesten Beispiele für hybrid Work ist Google[ii]. Die Büros sind wieder geöffnet, und man erwartet von den Mitarbeitern, dass sie drei Tagen pro Woche dort sind. Der frühere Google Personalchef Lazlo Bock glaubt allerdings nicht daran, dass diese Regelung halten wird: Nach drei bis fünf Jahren würden die Googler wieder fünf Tage pro Woche in der Firma arbeiten - wie in früheren Zeiten, sagt er voraus. Die ältere Generation von Führungskräften - sogar im Silicon Valley – sei nicht daran gewöhnt, Arbeitskräfte aus der Ferne zu führen. "Führungskräfte finden es wirklich schwer, virtuell zu führen".

 

Hybrid Work an einem «Great Place to Work»

In einer Ära beispielloser Auswahl und steigender Innovationsgeschwindigkeit verändern sich die Erwartungen unserer Kunden immer schneller. Aber, wie die letzten Jahre gezeigt haben, haben sich auch die Ansprüche an moderne Arbeitsplätze geändert. UMB hat hier als führender IT-Dienstleister eine hervorragende Ausgangslage: Wir wurden mehrfach als beste Arbeitgeberin der Schweiz ausgezeichnet und sind die beste Schweizer Arbeitgeberin Europas[iii]. Gute Arbeit entsteht dann, wenn unsere Kolleginnen und Kollegen in einem begeisternden Umfeld zusammenarbeiten, mitgestalten und ihr Potenzial entfalten können. Dafür tun wir alles. Hybrid Work ist für uns nicht nur ein Schlagwort. Wo es möglich ist, fördern und unterstützen wir die hybride Arbeit. So können Kollegen und Kolleginnen bei UMB in Absprache mit ihren Teamleadern individuell festlegen, an welchem der über 11 Standorten sie arbeiten möchten. Denn eine moderne Arbeitsplatzumgebung steigert nicht nur das Wohlergehen der Kollegen, sondern auch die Produktivität. Junge Talente und gestandene Spitzenkräfte sind immer willkommen bei UMB. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir freuen uns auf Sie.

 

[i] WorkLab: Vital facts about the future of work. (microsoft.com)

[ii] Google’s Ex-HR Chief Says Hybrid Work Won't Last - Bloomberg

[iii] UMB AG  Great Place to Work Switzerland