Microsoft und die Azure-Cloud: Das perfekte Linux Ökosystem.
Microsoft sei “der grösste Open-Source-Projekt-Unterstützer der Welt“, sagt Microsoft-Cloud-Chef Scott Guthrie. Dass es so weit gekommen ist, kann auf den immensen Erfolg der Microsoft Azure-Cloud zurückgeführt werden, die von Microsoft seit Jahren auch als Linux-Ökosystem positioniert wird. So laufen heute weit mehr als die Hälfte aller Azure VMs auf Linux, genauso wie zahlreiche native Azure-Dienste.
#Cloud Services #Cloud Strategie #Microsoft #Platform as a ServiceMicrosoft veröffentlicht keine konkreten Umsatzzahlen über die Azure-Cloud; Experten schätzen[1] allerdings den Umsatz allein im letzten Quartal auf rund fünf Milliarden Dollar - das Wachstum betrug 64 Prozent. Inzwischen bietet Azure auch in der Schweiz die Cloud aus [2]zwei Rechenzentren an. Viele dieser Services haben Linux als Betriebssystem-Unterbau. Ein gutes Beispiel dafür ist der beliebte Azure Kubernetes Service, kurz AKS. Dieser stellt auf Knopfdruck ein vollständig konfiguriertes Kubernetes Cluster bereit, mittels dessen sofort Container eingesetzt werden können.[3]
Linux-Container haben in den letzten Jahren die IT-Industrie und die Cloud im Sturm erobert.
Die Containerisierung macht eine neue Form der Anwendungsentwicklung und -implementierung möglich, die auf dem Muster von Microservices basiert. Kubernetes ist heute die bevorzugte Plattform für die Verwaltung von Containern und Mikrodiensten, auch in der Azure-Cloud. Dass dies so ist, hat unter anderem damit zu tun, dass Microsoft schon vor Jahren einen der Mitbegründer von Kubernetes anheuerte, der die Containerstrategie für Azure leitete und Microsoft bei der Einführung von Azure Kubernetes Service (AKS) unterstützte.
Azure Kubernetes für die hybride Cloud
Inzwischen wird der Dienst breit eingesetzt. Er ermöglicht die Koexistenz von alten und neuen IT-Infrastrukturen und, weil Kubernetes in fast jeder öffentlichen Cloud-Umgebung läuft, funktioniert er als gemeinsamer Nenner für Multi-Cloud- und hybride Cloud-Implementierungen. Der Trend zur hybriden Cloud hat bei Microsoft zu einem weiteren neuen Produkt auf der Grundlage von Kubernetes geführt. Die neue Plattform heisst Azure Arc und ermöglicht es, virtuelle Maschinen und ‘echte‘ Maschinen sowie Container-Arbeitslasten, die von Kubernetes verwaltet werden, von einer einzigen Steuerungsebene aus zu verwalten[4]. Relativ neu angeboten wird auch ein weiterer Containerdienst, der auf RedHats OpenShift Platform aufsetzt und mit Azure OpenShift-Service einen vollständig verwalteten OpenShift-Dienst bietet, der gemeinsam mit Red Hat betrieben wird.[5]
Linux Virtual Machines auf Azure
Natürlich finden sich im Service-Katalog auch zahlreiche Linux-VMs; alle populären Linux- Distributionen werden auf Azure angeboten[6] - zum Beispiel Ubuntu, Debian, SuSE oder RedHat, die out-of-the-Box als als virtuelle Maschinen bezogen werden können. Auch Microsofts eigene Datenbank, SQL Server, ist seit einiger Zeit nicht nur für das hauseigene Betriebssystem verfügbar, sondern auch unter Linux installierbar. Und auch Microsoft Defender, bis vor kurzem noch als Windows Defender vermarktet, soll dieses Jahr in der Unternehmensversion (Microsoft Defender ATP) Linux-tauglich angeboten werden.
Auch bei UMB stehen sich Azure und Linux sehr nah
Egal, ob es sich um eine simple RedHat Instanz oder um eine komplexe Containerlandschaft handelt: Wir können Sie unterstützen, damit Sie mehr Zeit haben, sich um Ihr Kerngeschäft zu kümmern.
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[1]https://www.zdnet.com/article/microsoft-defender-atp-is-coming-to-linux-in-2020/
[2]https://azure.microsoft.com/de-de/global-infrastructure/switzerland/
[3]https://azure.microsoft.com/de-de/services/kubernetes-service/
[4]https://azure.microsoft.com/de-de/services/azure-arc/
[5]https://azure.microsoft.com/de-de/services/openshift/
[6]https://docs.microsoft.com/de-de/azure/virtual-machines/linux/overview