Warum Virtualisierung in der Cloud gut fürs Klima ist.

Weltweit verbrauchen Rechenzentren gemäss Schätzungen 350 bis 400 Terrawattstunden (TWh) Elektrizität pro Jahr, was ungefähr einem Prozent des weltweiten Stromverbrauchs entspricht. Einerseits haben die Digitalisierung und die Cloud einen grossen Anteil am exponentiellen Anstieg des Datenverkehrs in Rechenzentren. Andererseits bieten Cloud Computing und vor allem Virtualisierungstechnologien exzellente Lösungsansätze für dieses Problem.

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Massimo Castelberg
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massimo.castelberg@umb.ch

Das amerikanische Energieministerium hat berechnet, dass Rechenzentren 200mal mehr Energie verbrauchen als sämtliche Büros in den USA[i]. Dieser hohe Energieverbrauch, zusammen mit der Produktion von viel Abwärme, stellt deren Nachhaltigkeit in Frage. Das renommierte Wissenschaftsmagazin Nature prognostiziert in einer Studie, dass der Stromverbrauch von Rechenzentren ohne entsprechende Gegenmassnahmen bis im Jahr 2030 um das 15-fache ansteigen würde - das entspräche etwa acht Prozent des prognostizierten weltweiten Strombedarfs[ii].

 

Die digitale Transformation braucht - und konserviert Energie

Es hat sich längst herumgesprochen, dass die digitale Business-Transformation eine Notwendigkeit ist um, durch erhöhte geschäftliche Flexibilität und betriebliche Effizienz im Wettbewerb zu bestehen. Erfolgreiche Digitalisierungsprozesse basieren auf den Grundlagen moderner Infrastrukturparadigmen wie Virtualisierung, Cloud Computing, Containern, serverloser Infrastruktur und Innovationen wie künstliche Intelligenz. Das erfordert viel Energie für die beteiligten Rechenzentren. Dieser Energieverbrauch wird aber durch Digitalisierungsmassnahmen verringert: Dafür sorgen vor allem Virtualisierungstechnologien, welche die Grundlage für viele moderne Rechenzentren darstellen. Ausserdem tragen dynamische Bereitstellungsumgebungen, Multi-Tenancy und grüne Rechenzentrumstechniken dazu bei, dass der Energieverbrauch für Cloud-Computing-Rechenzentren reduziert wird.

 

Die Cloud senkt den Energieverbrauch in Unternehmen

Die Cloud selber trägt dazu bei, dass in Unternehmen signifikant weniger Energie verbraucht wird. Durch das Hosting bestimmter lokaler Anwendungen in der Cloud, können mittlere und grosse Unternehmen ihren direkten Energieverbrauch spürbar senken[iii]. Mehrere Faktoren tragen dazu bei. Dazu gehören die höhere durchschnittliche Auslastung der physischen Servermaschinen durch Virtualisierung, eine umweltfreundliche Stromversorgung der Server mit erneuerbaren Energiequellen, und die energieeffiziente Nutzung der Server bei der Bereitstellung von Cloud-Diensten.

Ein energieeffizientes Konzept für ein Rechenzentrum berücksichtigt allerdings alle Elemente des Energieverbrauchs. Dazu gehören nicht nur die IT-Infrastrukturen, sondern auch Heizung, Lüftung und Klimaanlage sowie der Standort, das Design und die Konstruktion des Gebäudes. Die Abläufe sollen so effizient wie möglich gestaltet und die Geräte möglichst mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

 

Virtualisierung verringert den Energieverbrauch

Durch die Virtualisierung von Rechen-, Speicher- und Netzwerken können Unternehmen auf moderne softwaredefinierte Rechenzentren umstellen, die ein Cloud-Betriebsmodell für bessere Agilität, Flexibilität, Nutzung und Skalierbarkeit verwenden.  Unternehmen verlassen sich auf virtualisierte Umgebungen für eine Vielzahl von Workloads, einschliesslich unternehmenskritischer Anwendungen und neuer Cloud-nativer containerisierter Anwendungen. Während sich die ersten Virtualisierungen auf die Serverkonsolidierung und eine höhere Serverauslastung konzentrierten, wurde das Konzept bald auf Storage und Netzwerke ausgeweitet. VMware, das führende Unternehmen für Virtualisierungstechnologie hat zum Beispiel mit NSX eine Netzwerkvirtualisierungs- und Sicherheitsplattform kreiert, die ein virtuelles Cloud-Netzwerk ermöglicht und die Serverauslastung verbessert, die Energieeffizienz erhöht und physische Appliances und deren Ressourcenverbrauch überflüssig macht[iv].

 

Milliarden Megawatt nicht verbraucht

IDC-Untersuchungen haben ergeben, dass VMware mit seinem Portfolio an Infrastruktur-Virtualisierungstechnologien weltweit einen erheblichen Beitrag zur Verringerung des Energieverbrauchs leistet[v]. Laut einer IDC-Schätzung konnten Unternehmen weltweit durch den Einsatz von VMware-Virtualisierungstechnologie im Zeitraum zwischen 2003 und 2020 die Bereitstellung von 142 Millionen Servern vermeiden sowie 2,4 Milliarden Megawatt Energie und 1,2 Milliarden Tonnen an Treibhausgasemissionen einsparen. Mit Hilfe von VMware-Virtualisierungstechnologie (die auch in der UMB Cloud zum Einsatz kommt) können Unternehmen systemweit sowohl Ihren Energieverbrauch als auch Ihre CO2-Emissionen um 40 Prozent reduzieren.

 

UMB und VMware für Ihr Virtualisierungsprojekt

UMB ist ein VMware Zero-Carbon-Committed-Anbieter[vi]. UMB Cloud Services laufen bereits heute in Rechenzentren, welche ausschliesslich auf erneuerbare Energie setzen. Mit unseren Services und unserer Cloud unterstützen wir Sie dabei, Nachhaltigkeitsziele in Bezug auf Ihre Lieferkette zu erreichen, Ihre Wettbewerbsposition zu optimieren und sowohl Kundenanforderungen als auch Vorschriften zu erfüllen. Mit VMware und UMB können Sie beliebige Anwendungen standortunabhängig betreiben. Als VMware Principal Partner mit der Master Service Kompetenz «Data Center Virtualization» verfügen wir nicht nur über den höchsten Partnerstatus, sondern bieten Ihnen auch überlegenes Know-how, langjährige Erfahrung und exzellente Beziehungen zu VMware. UMB bringt Ihr Virtualisierungsprojekt zu einem erfolgreichen Abschluss.

 

Jetzt Flyer downloaden!

 

[i] Path to net-zero: Datacenter demands push Amazon, Big Tech toward renewables | S&P Global

[ii] A sustainable and secure load management model for green cloud data centres | Scientific Reports

[iii] What Is Green Computing, Can It Save Our Planet - Dataconomy

[iv] What is VMware NSX? | Network Security Virtualization Platform

[v] Enabling More Agile and Sustainable Business Through Carbon-Efficient Digital Transformations

[vi] Zero Carbon Committed (vmware.com)



Worauf Sie bei Ihrem Cloud-Partner achten sollten

Die Public Cloud spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Diesbezüglich gilt es die folgenden vier Faktoren beim Evaluieren Ihres Cloud-Partners zu beachten.

  • Vergewissern Sie sich, dass die jeweiligen Cloud-Anbieter aktive Mitglieder einer Nachhaltigkeitsinitiative sind (beispielsweise Science Based Target Initiative oder VMware Zero Carbon Committed).
  • Verlangen Sie von Ihren Cloud-Anbietern eine aktive Überwachung und Berichterstattung bezüglich CO2-Emissionen.
  • Erwarten Sie Investitionsrentabilität und Kosteneffizienz von Cloud-Anbietern und den jeweiligen Nachhaltigkeitsbemühungen.
  • Bevorzugen Sie Cloud-Partner mit unterstützenden Funktionen, wie nachhaltiger Softwareentwicklung, hochgradig virtualisierten Infrastrukturen und Tools für beschleunigte Cloud-Einführungen.