KI und die Cloud verlangen nach neuer Datenspeicherung.

Die hybride Cloud und die Verarbeitung von ortsunabhängigen Daten wie auch die riesigen Datenmengen, die durch KI generiert werden, zwingen die Anbieter von Speichertechnologien zu neuen Denkweisen und Ansätzen. Der konsistente Zugriff auf und die Verfügbarkeit von Datenströmen in einer hybriden Cloud-Infrastruktur ist eine Herausforderung, die durch intelligentes Datenmanagement gelöst werden kann. Die Speichertechnologie muss dafür ausgelegt sein.

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Ralf Stäheli
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Mit der steigenden Popularität der Hybrid Cloud wird es immer wichtiger, den Netzwerkrand zu bewirtschaften. Effizientes Edge Computing[i] kann grosse Datenmengen generieren, die für Analysen und KI genutzt werden könnten. Denn auch der Edge-Bereich wächst mit dem gesamten digitalen Universum immer weiter und schafft immer mehr Datenquellen und Datensilos. Die schnelle Verfügbarkeit dieser und anderer Daten im Unternehmen zu ermöglichen, beginne mit dem Aufbau einer grundlegenden Datenschicht, einer containerisierten Informationsarchitektur und der richtigen Speicherinfrastruktur, heisst es bei IBM.

Der neuste Trend in der Speichertechnologie basiert auf einem Prinzip, das nicht neu ist, nämlich Software-defined Storage. SDS trennt die Speichersoftware von der Hardware und ist generell so konzipiert, dass die Anwendung auf jedem Industriestandard- oder x86-System funktioniert. Die Software ist also nicht mehr von proprietärer Hardware abhängig. Dadurch können Speicherkapazitäten nach Belieben erweitert werden und tragen enorm zur Flexibilität moderner IT-Infrastrukturen bei. Oft handelt es sich bei derartigen Umgebungen um hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI)[ii], bei der die gesamte Software von der Hardware getrennt ist. Der IT-Riese IBM begann schon vor 30 Jahren, dieses Prinzip anzuwenden - mit der Implementierung von Software-defined Storage und der Einführung von IBM Spectrum Scale.

 

Die neue Realität ruft nach Speicherlösungen in einer Cloud-nativen Welt

In den vergangenen Jahrzehnten hat Spectrum Scale immense Fortschritte gemacht. Das System ist heute darauf spezialisiert, unstrukturierte Daten für Cloud- und Artificial-Intelligence-Analysen zu verwalten und dabei Arbeitsabläufe im Unternehmen zu rationalisieren. Der aktuelle Technologiesprung, die Einführung der neuen Speicherplattform Spectrum Fusion ist Teil der IBM-Strategie, sich auf hybride Clouds und KI zu konzentrieren und damit eine direkte Folge der neuen IT-Realität, die von der Cloud – vor allem der hybriden Cloud – und von KI dominiert werden wird. IBM Spectrum Fusion ist ein hyperkonvergentes Infrastruktursystem, das Computing, Speicher und Networking integriert. Den unternehmerischen Grundstein für dieses Angebot legte IBM mit der 34 Milliarden Dollar teure Übernahme des Linux- und Open-Source-Leaders Red Hat im Jahr 2019. Dieser Einkauf schloss OpenShift Kubernetes Container-Management-Technologie und das Betriebssystems Red Hat Enterprise Linux mit ein. IBM biet mit der Kombination von Red Hat Linux, Watson AI und seinen Spectrum-Angeboten eine Kombination von Lösungen, die direkt auf die neue IT-Realität abzielt: Immer mehr Anwendungen und Daten werden unabhängig von traditionellen Rechenzentren abgerufen, verarbeitet, ausgeführt, und gespeichert. Der Trend führt zu Container-nativen Speichern, wobei IBM einer der wichtigsten Treiber für diesen Trend darstellt.

 

Durchgehende Datenbewirtschaftung

Spectrum Fusion ist IBMs Lösung zur Bereitstellung von relevanten Speicherlösungen in einer Cloud-nativen Welt, konzipiert für den globalen Zugriff auf die hybride Cloud. Die erste Version wird in Form eines Container-nativen[iv] HCI-Systems angeboten. Das System ist mit Red Hat OpenShift ausgerüstet, damit Unternehmen Umgebungen für virtuelle Maschinen und auch für Container unterstützen sowie softwaredefinierten Speicher für Cloud-, Edge- und containerisierte Rechenzentren bereitstellen können. Anfang 2022 will IBM dann eine reine SDS-Version von IBM Spectrum Fusion veröffentlichen.

 

Container- oder Cloud-nativ: Wir beschleunigen Ihren Betrieb

IBM und UMB verbindet eine jahrzehntelange erfolgreiche Zusammenarbeit. UMB ist erster und grösster IBM Platinum Business Partner der Schweiz und der einzige IBM Storage und Power Systems Specialty Elite Partner. UMB ist der meistzertifizierte IBM-Partner der Schweiz – mit weit über 350 IBM-Zertifizierungen und führend bei Cloud- und Container-Technologien.

In der Provider-Studie 2021 nennt ISG die optimale Unterstützung der Kunden bei der Transformation und der Hybrid-Cloud-Integration als besondere Stärke des UMB-Teams. UMB sorgt für einen sicheren, flexiblen, skalierbaren und beschleunigten Betrieb – auch wenn es um Container und Cloud-native Speichertechnologien geht. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie mehr erfahren möchten.

 

[i] Was bedeutet Edge Computing?

[ii] Was bedeutet HCI?

[iv] Container-native storage: A definition