Exchange 2010 Support endet am 13. Oktober 2020!

Am 13. Oktober 2020 endet der Support für Exchange 2010 definitiv. Unternehmen, die immer noch mit Exchange 2010 arbeiten, sollten sofort mit den Migrationsvorbereitungen beginnen, damit sie nicht unter Druck geraten. Als Alternativen stehen die Cloud-basierte Exchange Online-Version (Office 365) und die lokalen Versionen Exchange Server 2016 und 2019 zur Wahl.

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Lars Zängerle
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Exchange 2010 weiter betreiben ist mit Risiken verbunden.

Microsoft wird nach dem 13. Oktober 2020 bei technischen Problemen keine Unterstützung mehr leisten. Auch Sicherheitsmassnahmen für Schwachstellen werden nicht mehr übermittelt und regelmässige Sicherheitsupdates gehören ab diesem Zeitpunkt der Vergangenheit an. Das Risiko für betroffene Unternehmen wird somit stark ansteigen. Exchange 2010 ist übrigens nicht das einzige Microsoft Produkt, das ab dem 13. Oktober 2020 nicht mehr unterstützt wird: Das gleiche Datum gilt für Office 2010. SharePoint Server 2010 wurde auf den 13. April 2021 verlängert. 

 

Cloud oder nicht Cloud - das ist hier die Frage

Exchange Server 2016 und 2019 (beide bis Ende 2025 unterstützt) sowie Exchange Online, das Pendent aus der Microsoft Cloud, unterscheiden sich funktionell nur marginal. Deshalb beeinflussen Faktoren wie die Datenhaltung oder die anfallenden Kosten den Entscheid, ob der Exchange Server lokal bereitgestellt oder in die Office 365 Cloud migriert werden soll. Auch wenn der Trend klar Richtung Cloud zeigt, ist die Antwort auf diese Frage nicht eindeutig. Bis vor kurzem war die Ausgangslage bezüglich Datenhaltung klar: wer sich in der Schweiz für Office 365 und Exchange Online entschieden hat, musste akzeptieren, dass die Daten auf ausländischen Servern gespeichert wurden. Mit der Ankunft des Microsoft Datacenters in der Schweiz ist auch diese Barriere gefallen. 

 

‘Microsoft Teams‘ gewinnt an Gewicht

Ein weiterer Entscheidungsfaktor, der in letzter Zeit an Gewicht gewonnen hat, ist Microsoft Teams. Die Kommunikationsplattform stösst bei vielen Unternehmen auf grosses Interesse, lässt sich aber nur beschränkt in Kombination mit einer lokalen Exchange-Umgebung bereitstellen[1]. Wer also mit Microsoft Teams liebäugelt und den vollen Funktionsumfang nutzen will, sollte einer Migration zu Exchange Online (Office 365) den Vorrang geben.

 

Unterstützung bei Ihrer Migrationsplanung

Wissen Sie noch nicht, ob Sie den Exchange Server weiterhin lokal oder doch lieber in der Cloud betreiben möchten? Wie sieht Ihre spezifische Situation aus kommerzieller Sicht aus? Wie würde eine Migration nach Exchange Online technisch ablaufen? UMB gilt nicht nur als Pionierin im Bereich Office 365, sondern verfügt auch im Bereich Exchange 2016 und 2019 über ausgezeichnete Engineering-Kompetenzen. Gerne stehen wir zur Verfügung, um Sie kompetent und unabhängig unterstützen. 

 

[1] https://docs.microsoft.com/en-us/microsoftteams/exchange-teams-interact